Erkenne, dass du emotional aktiviert bist und wie du entspannt damit umgehst

Bestimmt sicher kennst du auch die Momente wo dein Partner oder auch andere Menschen etwas zu dir sagen oder tun, was deine Emotionen aufwallen lässt. Das geht super schnell und ehe du dich versiehst, schießt du mit Worten um dich und es endet im Streit mit Gewissensbissen.

Damit du im Alltag rechtzeitig wahrnehmen kannst, wenn intensive Empfindungen in dir aufsteigen*(schon vorher erspürst und weißt, was dich aktiviert, wovon du dich getriggert fühlst,) *habe ich dir eine kurze Übung in dieser Episode untergebracht. Du lernst dabei rechtzeitig wahrzunehmen und dich herunterzufahren, um gelassener handeln zu können.

Onlinekurs „Der emotionale Vulkan“: https://melanie-baumgart.de/gelassen-mit-aufbrausenden-gefuehlen-umgehen/

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Herzlich Willkommen zum Ich-Selbst-Sein-Podcast. Heute Episode 8.
Wie du erkennst, dass du emotional aktiviert bist und wie du entspannter damit umgehst.
Hallo du Liebe. Es gibt so ein Thema in deiner Liebesbeziehung,
da braucht dein Gegenüber nur einen Satz sagen, schon wallen emotional intensive Empfindungen hoch.
Das geht so schnell, dass du kaum die Möglichkeit hast, durchzuatmen,
bevor du mit Worten um dich schießt.
Das endet manchmal sogar im Streit und die Gewissensbisse, die dich nach solch
einem Ausbruch plagen, fühlen sich auch nicht schön an.
Das muss so nicht bleiben, denn es gibt die Möglichkeit, erspüren zu können,
wie bei dir aktiviert sein, also getriggert sein, beginnt.
Aktiviert sein meint in diesem Sinne
getriggert sein, so dass intensive Empfindungen und Gefühle aufwallen.
Wie du erkennst, dass du emotional aktiviert bist.
Ich lade dich heute wieder ein, direkt mit mir in die praktische Umsetzung zu kommen.
Es ist hilfreich, wenn du jetzt 5 Minuten ungestört bist und alles loslässt,
was du gerade gemacht hast.
Bereit? Okay.
Stelle dir dazu eine Situation vor, in der du aktiviert wurdest.
Eine Situation, in der jemand etwas gesagt oder getan hat, das dich aktiviert hat.
Etwas, wobei starke Empfindungen dich überrollt haben.
Was hat die Person gesagt? Oder was hat sie vielleicht getan?
Und wenn du dir das vorstellst, was nimmst du dann wahr in dir, bei dir?
Lasse deinen Kiefer ein bisschen weicher werden und los, sodass der locker hängen
kann und dein Mund sich ein bisschen öffnen kann.
Atme durch den Mund ein und aus und spüre, welche Empfindungen nimmst du wahr.
Was geschieht in dieser Situation in deinem Körper?
Spürst du irgendwo ein Ziehen, Drücken oder Stechen?
Vielleicht wird es an einer Stelle taub, kalt oder besonders warm.
Bleibe mit der Situation, die du dir vorstellt hast, verbunden und nimm wahr, was das mit dir macht.
Wenn du das gut spüren kannst, lasse das, was da ist, ein bisschen stärker werden.
Nur so viel, wie du es gut halten kannst.
Beobachte dabei, wo dein Körper dafür aktiv werden muss.
Welche Muskeln spannen sich dabei an, damit es stärker werden kann?
Atme dabei in tiefen Atemzügen weiter.
Sei ganz wertfrei und nehm ohne jegliche Bewertung wahr, was ist.
Jetzt mache es wieder in ganz feinen kleinen Mikrobewegungen ein bisschen weniger
und nimm wahr, wo beginnt es in deinem Körper,
wo beginnt es weniger machen.
Vielleicht im Bauch, vielleicht im Brustbereich, vielleicht wo ganz anders.
Spür genau hin, wo beginnt es, wenn du es weniger machst.
Und der Atem hilft dir dabei mit jedem Atemzug.
Atmest du ein bisschen von dem aus, was da gerade aufgestiegen ist,
damit es wieder weniger werden kann.
Und was verändert sich dabei in dir?
Atme in tiefen Zügen weiter und bleibe noch mit der Situation verbunden.
Mache es jetzt noch einmal stärker.
So stark wie du kannst, sodass du es gut halten kannst und gut wahrnehmen kannst,
ohne dich wo reinzustürzen.
Und nimm wahr, wo beginnt es stärker zu werden. Wo beginnt es im Körper, dass es stärker wird?
Welche Muskeln werden dafür aktiv? Wo spannt sich etwas an oder wo entspannt sich etwas dafür?
Nimm genau wahr.
Atme dabei gut durch den Mund, lass deinen Kiefer locker hängen und wisse,
dass du nicht wirklich bedroht bist oder ähnliches.
Wenn du wahrnehmen kannst, wie es beginnt,
merke dir diese Stelle und diese Art von Empfindung, diese Körperreaktion und
lasse die Situation jetzt wieder gänzlich los.
Nimm dir drei bis vier Atemzüge Zeit, um die aufweilenden Empfindungen und Gefühle wieder loszulassen.
Und mit jedem Atemzug lässt du ein Stückchen mehr davon los.
Und noch ein bisschen mehr.
Und noch ein bisschen mehr.
Vielleicht magst du noch einmal seufzen, ganz ausgiebig. Dich ein bisschen schütteln und bewegen.
Folge ganz den Körperimpulsen, die jetzt kommen.
Konntest du wahrnehmen, wie das Aktiviertsein bei dir beginnt?
Wenn ja, weißt du jetzt genau, wie es sich anfühlt.
Du kennst den Beginn, dieses Gefühl, deine Körperreaktionen und was damit zusammenhängt.
Du weißt jetzt genau, so fängt es an und wenn du das wahrnimmst,
dann weißt du, jetzt ist der Moment, mich zu ressourcieren.
Jetzt sollte ich meine Ressource praktizieren.
Wenn du also in einem Gespräch oder in einer Situation mit jemandem bist und
wahrnimmst, oh, ich bin aktiviert,
das fängt an, ich weiß genau, so fühlt sich das an und jetzt fängt es an,
dann halte einen Moment inne und ressourciere dich.
Hol dir deine Ressource ins Bewusstsein und stell sie dir vor,
lass sie aufleben, lass sie groß werden, damit du wieder gelassener und ruhiger werden kannst.
Teile vielleicht deinem Gegenüber mit, dass du einen Moment Zeit für dich brauchst.
Wenn die Aktivierung ganz stark ist, dann kann es auch sehr hilfreich sein,
das Gespräch zu pausieren.
Gerade wenn es um ein Gespräch geht, das für dich sowieso schon emotional sehr behaftet ist,
dann ist es wichtig, dass du umso ressourcierter bist, um in dieses Gespräch
ja eintreten zu können, um es durchführen zu können.
Ja, und es ist immer gut, wenn du pausierst bei einem Gespräch,
dich gut zu ressourcieren und wirklich erst dann weiterzumachen,
wenn du merkst, jetzt bin ich wieder bei mir, jetzt bin ich wieder gelassen.
Weil sonst geht es ganz schnell, zack, wieder nach oben und die Gefühle haben
dich schneller wieder überrollt, als dass du eigentlich dich ressourciert hattest.
Also nimm dir wirklich ausreichend Zeit zum ressourcieren.
Das Fazit von heute, erspüre, wo bei dir Aktiviertsein beginnt und wie es sich
anfühlt, so wie wir es gerade gemeinsam gemacht haben.
Um frühzeitig bemerken zu können, dass du getriggert bist und somit frühzeitig
dich ressourcieren zu können.
Wenn du erst gar nicht so stark aktiviert bist, ist es viel leichter,
mit dir und deinen Liebsten harmonisch in Verbindung zu bleiben.
Anzeichen für aktiviert sein können auch noch sein, ein erhöhter Pulsschlag,
aufsteigende Hitze im Körper, schwitzige Hände,
innere Unruhe, Zittern, ein enger Gefühl im Körper, oft auch im Brustbereich
oder so dieser Eindruck, ich kann gar nicht mehr klar denken.
Das sind Anzeichen für aktiviert sein.
Sobald du merkst, dass du aktiviert bist, beginne dich zu ressourcieren.
Du kannst es überall und jederzeit umsetzen und tun.
Deshalb ist es spontan und flexibel in deinem Alltag einsetzbar.
Immer und jederzeit. Wenn du dir für emotionale Momente mehr Gelassenheit und
Selbstsicherheit wünschst,
dann sichere dir jetzt einen Platz im Online-Live-Kurs Der emotionale Vulkan,
wie du mit emotionalen Momenten gelassen und selbstsicher umgehst.
In diesem vier Wochen Intensiv-Online-Live-Kurs begleite ich dich persönlich,
damit du gelassener und selbstsicherer in emotionalen Momenten handeln kannst.
Es gibt acht Plätze und bis zum 15.
Februar gibt es den Kurs noch zum Frühbucherpreis. Ich verlinke dir alle Informationen
zum Kurs in den Show Notes.
Ich freue mich auf jeden Fall, wie es hier weitergeht.
Music.