Es ist soo entscheidend mit welchem Grundgefühl du durchs Leben gehst!
Ich hatte vor ungefähr 14 Jahren, auf einer Indienreise ein Gespräch das eine entscheidende Wende in mein Leben gebracht hatte.
Ich konnte so deutlich wie nie zuvor erkennen, mit welcher Grundhaltung ich durchs Leben ging. – Sehr negativ!
Und das hatte Konsequenzen für mein gesamtes Leben. Hatte!
Denn ich bin für diese Erkenntnis heute noch dankbar, da es mein Lebensgefühl seitdem bahnbrechend verändert hat. Ich nehme vor allem die Dinge die anders kommen oder nicht so laufen, wie ich sie mir wünsche viel gelassener an.
Mehr von Melanie gibt es hier: www.melanie-baumgart.de
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Ich bin Melanie Baumgart, Expertin fürs Ich-Selbst-Sein.
Dieser Podcast ist für feinfühlige Frauen, die sich aus einengenden,
belastenden Gefühlen und Situationen befreien wollen, um wieder ausgeglichen.
Music.
Und harmonisch mit sich und ihren Liebsten zu leben.
Hallo und herzlich willkommen zum Ich-Selbst-Sein-Podcast. Heute mit Episode
9, was für mich der Durchbruch zu einem positiv freudvollen Lebensgefühl war
und wie du das auch in dir entwickeln kannst.
Hallo du Liebe, mit welchem Lebensgefühl gehst du eigentlich durchs Leben?
Wie ist dein Grundgefühl?
Eher freudig positiv oder doch eher negativ?
Warum ich dich das heute frage? Weil es so entscheidend ist für alles andere
in deinem Leben, mit welchem Blick du schaust,
wie du die Welt wahrnimmst, erlebst und wie du mit Geschehnissen umgehst.
Nicht alles, was wir erleben, wünschen wir uns oder finden wir schön und angenehm.
Es macht einen Riesenunterschied, ob du mit einem positiven oder mit einem negativen
Grundgefühl durchs Leben gehst.
Bevor ich näher darauf eingehe, wie du ein positiv freudvolles Lebensgefühl
in dir entwickeln kannst, möchte ich dir erst mal erzählen, wie ich zu dieser
Erkenntnis selbst gekommen bin.
Vor ungefähr 14 Jahren war ich auf einer Indienreise. Ich verbrachte einige
Zeit davon in Orville, Stadt der Morgenröte.
Ich wohnte in dieser Zeit in einer Strohhütte und ich hatte oben so ein Zimmerchen
und unten wohnte ein Inder.
Und ich hatte immer wieder tiefgreifende Gespräche mit diesem Inder,
die mich sehr erfüllten und weiterbrachten in meiner Entwicklung.
Und ein Gespräch hat wirklich eine entscheidende Kehrtwende in meinem Leben bewirkt.
Ich erinnere mich noch genau daran, dass an diesem Abend in Orwell eine Veranstaltung war.
Ich weiß nicht mehr, was für eine, aber ich weiß noch genau,
was dieses Gespräch bewirkt hat und um was es ging.
Ich sehe mich noch mit dem Inder
in dem Garten stehen, wo eben dieses Fest oder diese Feier stattfand.
Wir haben uns unterhalten und irgendwann zeigte er auf meinen Hals und fragte
mich, was ich gemacht hätte.
Ich habe am Hals eine lange Narbe, ungefähr zwölf Zentimeter lang.
Sie ist nicht besonders auffällig, aber wenn man mich genau anschaut, dann kann man sie sehen.
Also er fragte mich nach der Narbe und ich begann zu erzählen,
was sich da in meinem Hals zu der Zeit entwickelt hatte.
Und dann unterbrach er mich und meinte, nein, nein.
Und seine Augen leuchteten auf und ich war zuerst ein bisschen verwundert und
ein bisschen irritiert.
Und dann meinte er, nein, ich solle mir eine Geschichte ausdenken.
Dann dachte ich so, okay, okay, ja, lasse ich mich darauf ein.
Also habe ich einen Moment überlegt und habe dann meine ausgedachte Geschichte
zu meiner Narbe am Hals begonnen zu erzählen. Und die klang dann ungefähr so.
Ich war nachts alleine unterwegs, ich wollte eigentlich nur nach Hause,
war schon dunkel und ich musste durch so ein düsteres Viertel der Stadt,
wo überall so auch Müll in den Ecken lag,
wo auch Mädchen auf der Straße standen, die Sex verkauften.
Und ich bin da nicht gerne durchgegangen, fühlte mich da ziemlich unwohl und
spürte auch so ein bisschen Angst, weil es war echt ein düsteres Viertel.
Mein Unbehagen wurde irgendwie auch immer größer. Ich bekam immer ein komischeres
Gefühl, je tiefer ich da so reinkam in dieses Viertel und irgendwann hörte ich
dann auch Schritte hinter mir und es schauderte mich total.
Dann unterbrach mich der Inder nochmal und lächelte mich an mit ganz sanftem
Blick und meinte, warte mal, lass mich mal die Geschichte für dich erzählen.
Dann so, okay, alles klar. Ich war erstmal so ein bisschen perplex und so, wie jetzt was?
Okay, und dann hat er begonnen, die Geschichte für mich zu erzählen,
also die ausgedachte Geschichte, wie ich zu dieser Nabe kam. Und die begann so.
Ich stand am Meer, habe aufs weite Meer geguckt und der Wind wehte durch meine Haaren.
Ich stand barfuß im Sand, ich
spürte schon das Wasser an meinen Füßen und neben mir lag mein Surfbrett.
Und heute war der Tag, an dem ich meine größte Welle surfen wollte.
Ich war voller Vorfreude. Ich schaute raus auf die Wellen und es war der richtige
Tag, weil es gab richtig hohe Wellen und es war einfach perfekt.
Und ich liebte es, ich verband mich schon so mit dem Sand, mit dem Wasser,
mit dem Wind und mit den Elementen und war in so großer Vorfreude,
konnte es kaum erwarten.
Nachdem ich so mich vorbereitet hatte und durchgeatmet habe,
mich so verbunden habe mit den Elementen, habe ich mein Surfbrett geschnappt,
bin ins Wasser gegangen,
habe mich auf mein Surfbrett geschmissen und bin rausgepaddelt,
bis zu der Stelle, wo ich gemerkt habe, hier ist gut, hier kann ich die Welle
gut abpassen. Und dann habe ich beobachtet.
Ich habe rausgeschaut, beobachtet und bin immer wieder mit der Welle rauf und
runter auf meinem Brett liegend mitgeschwommen.
Und irgendwann habe ich sie kommen sehen.
Die Welle, da kam sie. Die riesige Welle, wo ich wusste, die ist es.
Die will ich reiten, auf der will ich surfen. Und die kam gigantisch angerollt.
Ich war total konzentriert und verbunden mit allem und stand auf meinem Brett und dann ging es los.
Dann kam die Welle angerollt. Ich bin voll eingetaucht in die Welle und war
so, wow, so verbunden mit allem und so voller Glück.
Alles war eins und irgendwie auch war alles aufgelöst und ich war in dieser
Welle und ja, das war ein ganz besonderer Moment. Wow.
Und dann ist die Welle langsam, war die irgendwann zu Ende. Es war richtig lang.
Ich konnte wirklich mega lang auf dieser Welle surfen und war so voller Glück.
Und wollte so Richtung Strand und dann bin ich irgendwie hängen geblieben wo
und bin vom Brett gefallen und dann kam eine nächste Welle nochmal an und hat
mich so unter Wasser gewirbelt.
Und dann bin ich irgendwo mit meinem Hals dagegen geschrabbert,
entweder ein Stein oder eine scharfe Muschel.
Und es tat ziemlich weh, dann bin ich aufgetaucht, war eh schon fast am Strand,
habe mich nochmal an meinem Brett festgehalten und gespürt und habe schon gesehen,
oh, ich blute, blute am Hals. Und es tat auch ziemlich weh.
Dann bin ich eben die letzten paar Meter raus und es kamen mir schon Leute auch entgegen.
Die haben sich direkt um mich gekümmert, mich versorgt und einen Rettungswagen
gerufen und gemeint so, oh ja, das ist ganz schön tief.
Das muss man bestimmt nähen oder so. Und ich war im Grunde noch voller Glück
und Glückseligkeit, weil ich diese Riesenwelle geritten bin und weil das so
verbindend war und so unglaublich erfüllend.
Da gab es keine Trennung mehr zwischen mir, dem Meer, dem Wind,
dem Sand, der Luft. Ich war irgendwie alles und eins.
Also ich wurde dann versorgt und wurde tatsächlich genäht und so ist eben diese
Narbe entstanden und alles war erstmal wieder gut dann.
Also ich sage nochmal, das ist meine erfundene Geschichte. Das ist mir so nicht in echt passiert.
Und als der Inder diese Geschichte zu Ende erzählt hat, dachte ich so,
was er für Gefühle in mir auslösen konnte durch diese Geschichte.
Da war Mut, da war Abenteuer, da war Verbundenheit, da war irgendwie Einssein,
Spiritualität und Glückseligkeit.
Und wow, das war ganz so voller positiver Gefühle und Erleben.
Aber mir wurde in dem Moment so bewusst, dass ich mit meiner Haltung nicht nur
mich selbst, sondern auch andere so negativ beeinflusse.
Und ich habe mich dann echt einen Moment geschämt und so gemerkt,
was bringe ich da in die Welt? Das möchte ich nicht.
Und mir wurde das so deutlich klar, wie sehr ich auch bestimmen kann,
welche Gefühle ich erschaffe.
Ich selbst kreiere die Gefühle und entscheide, ob es düster,
negativ oder hell und freudig in mir ist.
Und was ich dann bei anderen auch auslöse.
Und ich konnte in dem Moment so deutlich erkennen, wie sehr ich mich auf diese
dunklen, düsteren, eher negativen Gefühlswelten eingeschwungen hatte,
aufgrund wie ich halt auch aufgewachsen bin, wie ich geprägt war.
Aber ich habe auch daran festgehalten und ich schämte mich wirklich ziemlich
doll, das weiß ich noch genau.
Ja, und in dem Augenblick habe ich ganz deutlich gespürt, diesen Wunsch, diese Sehnsucht,
ich möchte irgendwie wirklich freudvoll durchs Leben gehen, ich möchte Freude
verbreiten, ich möchte eine positive Grundhaltung in mir haben und das möchte
ich weitergeben, das möchte ich potenzieren.
Und das war mein Durchbruch. Da hat es sich für mich total verändert und etwas ganz Neues begonnen.
Und so bin ich so dankbar heute für diese Erkenntnis, weil ich stehe so wo ganz
anders. Ich gehe mit so viel Freude durchs Leben.
Und es hat ganz viel verändert. Es ist viel ruhiger in mir geworden,
gelassener. Da ist viel mehr Zuversicht.
Meine Beziehungen sind viel harmonischer geworden. Und ich lebe einfach viel
mehr Freude und Leichtigkeit. und das macht mich total glücklich.
Ja, also wie du ein Freudepolster in dir entwickeln kannst und was das überhaupt ist.
Also wie du es entwickeln kannst? Es ist die Dankbarkeit. Die Dankbarkeit ist der Schlüssel.
Dankbar zu sein kann alles verändern. Deine Wahrnehmung, dein Erleben und dein Geisteszustand.
Wenn du statt mit einer negativen, mit einer positiven Grundhaltung durchs Leben
gehst, dann macht das einen Riesenunterschied.
Denn du siehst nicht nur die Dinge anders, du erlebst es anders.
Du erlebst das ganze Leben anders.
Es ist mir wichtig zu sagen, du kannst entscheiden, mit welchem Lebensgefühl du durchs Leben gehst.
Und damit meine ich nicht, dass du steuern kannst, wie das Leben läuft und dass
du alles in der Hand hast, was dir widerfährt.
Oh nein, das Leben hat seine eigenen Pläne mit uns.
Aber dein Grundgefühl, mit dem du durchs Leben gehst, das kannst du wählen und bestimmen.
Und das kannst du in dir entwickeln. Ja, es gibt Prägungen, die dafür sorgen
können, dass du eher mit einer negativen Grundhaltung erst mal durchs Leben
gehst. So klingt es mir ja auch.
Aber das muss so nicht bleiben. Und für mich war diese Veränderung,
einfach Lebensverändern, einfach unglaublich bedeutend, weil ich will nie wieder tauschen.
Es ist so wundervoll, so durchs Leben zu gehen.
Was wichtig ist, dass du es ernsthaft und konsequent umsetzt.
Und was? Das kommt jetzt.
Also, die Dankbarkeit. Nimm dir Zeit und Ruhe.
Nimm dir mindestens 5 Minuten bis 15 Minuten Zeit, um zum Beispiel schon morgens
im Bett oder abends, wenn du ins Bett gehst, in deiner Mittagspause oder immer wieder am Tag,
innezuhalten und dankbar zu sein für die Dinge, die du erlebst.
Atme durch, verbinde dich erstmal mit deinem Atem, nimm dir drei,
vier tiefe Atemzüge Zeit.
Lass den letzten Tag nochmal Revue passieren oder das, was dir an diesem Tag
passiert ist, was geschehen ist, was du erlebt hast. Lass das nochmal Revue passieren.
Wichtig ist, nimm dir zehn Dinge vor, für die du dankbar sein willst.
Und jetzt denkst du vielleicht, oh Gott, zehn Dinge, das ist ja mega viel.
Warte ab, es ist gar nicht so viel. Wenn du mal im Flow bist,
dann kommen die angeflogen und es werden mehr werden.
Du musst dich nicht auf die Jagd nach außergewöhnlichen Dingen machen,
um Dankbarkeit zu empfinden.
Ich lade dich ein, deine Augen zu öffnen für die kleinen Dinge des alltäglichen Lebens.
Zu erkennen, dass sie direkt vor deiner Nase sind und dass du ganz viele Momente
erlebst, für die du dankbar sein kannst.
Vielleicht hilft dir dieses Bild, tauche wie eine Perlentaurerin nach Muscheln.
Und in jede Muschel schaust du hinein und schaust, ah, was für eine kleine Perle
ist denn hier zu finden und welche ist denn dort zu entdecken.
Und wenn eine Muschel leer ist, dann tauchst du weiter zur nächsten,
bis du wieder eine Perle findest.
Perlen, also wofür du dankbar sein kannst.
Das kann zum Beispiel sein für einen entspannten Morgen, den du hattest,
für deine Kinder, dass du genug zu essen hast, die Sonne, die heute scheint,
dass du keine finanziellen Sorgen hast, das Lächeln von der Supermarktverkäuferin,
die ersten Frühlingsblumen, die du entdeckst,
deine Gesundheit oder die Gesundheit jemand anderes.
Oder die Nachbarin, die ein Päckchen für dich annimmt.
Es gibt unglaublich viele Dinge im Alltag, für die du dankbar sein kannst.
Größer müssen die Dinge nicht sein. Lasse den Tag Revue passieren und gehen
gedanklich Stück für Stück durch und schau, welche Muscheln öffnest du und was ist da drin.
Wichtig dabei ist das Spüren, dass du die Dankbarkeit wirklich spüren kannst.
Und wenn du sie spürst, wenn die Dankbarkeit in dir aufsteigt,
dann lass die groß werden in dir.
Lass sie so groß werden, wie du kannst. Die Dankbarkeit ist der Schlüssel zur Freude.
Was total hilfreich sein kann, ist, wenn du dir ein kleines Büchlein anlegst,
also ein Dankbarkeitsbüchlein, und dir das aufnotierst, wofür du dankbar bist.
Dann kannst du nochmal nachgucken auch und für manche Menschen hat es nochmal
mehr Kraft, die Dinge auch aufzuschreiben.
Also wichtig dabei ist wirklich, dass du die Dankbarkeit spüren kannst.
Ich sage es nochmal, weil das eben bedeutend und entscheidend ist.
Wenn du sie spürst, dann gibt sie dir das Gefühl von Zufriedenheit,
von Stimmigkeit und darüber wirst du dich freuen können.
Also die Dankbarkeit ist der Schlüssel zur Freude und dann lass die Freude in
dir groß werden und geh mit dir in den Tag und durch den Tag.
Nimm die Freude an die Hand und zieh los.
Also das Fazit von heute, dankbar zu sein kann alles verändern,
deine Wahrnehmung, dein Erleben und deinen Geisteszustand.
Dein Grundgefühl, mit dem du durchs Leben gehst, bestimmst du.
Okay, wenn du mehr von mir und meinem Wirken erleben möchtest,
dann melde dich zu den Wandelblättern an.
Da bekommst du regelmäßig Impulse, Tipps und ich halte dich da auf dem Laufenden,
was es bei mir so gibt, was ich so mache.
Da findest du einen Link in den Shownotes und ich weiß, wie schwierig das ist,
alleine im Alltag diese Dinge umzusetzen.
Und deshalb habe ich ein Intensiv-Mentoring entwickelt, das dich darin unterstützt,
in emotionalen Momenten, also wo Du mit intensiven Gefühlen in Kontakt kommst,
die Dich wie über Rollen überschwemmen,
da gelassener und selbstsicherer da sein zu können.
Egal ob mit Dir selbst oder mit Deinen Liebsten.
Und das macht Dein Leben leichter, entspannter und mit Deinen Liebsten harmonischer.
Mehr zum Intensiv-Mandering der Emotionale Vulkan findest du auf meiner Webseite.
Ich verlinke dir die Seite hier in den Shownotes.
Und ich freue mich natürlich, wenn du dabei bist, um harmonischer mit deinen
Liebsten zusammenleben und gelassener und selbstsicherer durchs Leben zu gehen,
auch wenn es emotional wird.
Ich freue mich, wenn du den Podcast teilst und wünsche dir alles Liebe und viel
Freude mit deiner Dankbarkeit.
Ich bin Melanie Baumgart, Expertin fürs Ich-Selbst-Sein.
Dieser Podcast ist für feinfühlige Frauen, die sich aus einengenden,
belastenden Gefühlen und Situationen befinden.
Music.