Egal wie tief du Gefühle in dir vergräbst – sie wirken in dir und auf diese Weise sogar oft umso hemmender und katastrophaler. Gerade die Angst ist ein Gefühl, vor dem viele Menschen Angst haben und es nicht fühlen wollen.
Seit Monaten erlebte ich Misserfolge und fragte mich, was mich daran hindert erfolgreicher zu werden. – Nichts im Außen und niemand anderes war die Ursache. Es gab etwas in mir, das mich hinderte.
Die Erkenntnis war befreiend und erschütternd zugleich. Davon möchte ich dir in dieser Episode erzählen.
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Ich bin Melanie Baumgart, Expertin fürs Ich-Selbst-Sein.
Dieser Podcast ist für feinfühlige Frauen, die sich aus einengenden,
belastenden Gefühlen und Situationen befreien wollen, um wieder ausgeglichen.
Music.
Und harmonisch mit sich und ihren Liebsten zu leben.
Hallo und herzlich Willkommen zum Ich-Selbst-Sein-Podcast, heute mit Episode 11.
Das hat mich befreit und erschüttert zugleich. Mit der Angst leben statt totstellen.
Hallo du Liebe, ich hatte in letzter Zeit echt einige tiefe Prozesse,
die mich ganz schön gefordert haben.
Mittendrin fühlt sich das ja immer, naja, nicht so angenehm an.
Ich bin heilfroh, dass ich inzwischen weiß, dass diese Phasen ein Wachstumsprozess
sind und dass ich daraus heller und kraftvoller hervorkomme.
Dieses Mal war es so kraftvoll, dass ich mich wie neu geboren fühlte.
Ich fange mal von vorne an und das beginnt bei meiner Vision.
Meine Vision ist, Frauen darin zu unterstützen, dass sie statt Rollen zu spielen,
sich zu verbiegen, klein zu machen, wirklich ganz sie selbst sind.
Frei, authentisch und lebendig. Ich liebe diese Arbeit und es erfüllt mich zutiefst
zu sehen, wie Frauen aufblühen, lebendig und frei ihren Weg gehen.
Wie sie stimmig ihr eigenes Leben, ihre Sehnsucht verbunden mit ihren Liebsten.
Das macht mich wirklich glücklich.
Eine Frauengruppe begleite ich schon seit letztem Sommer.
Erfolgreich und gleichzeitig erlebe ich eine zutiefst erschütternde Niederlage in den letzten Monaten.
Seit Monaten versuche ich einen
Workshop und ein Mentoring in die Welt zu bringen und scheitere daran.
Ich habe echt viele Misserfolge erfahren, bei denen ich zwar alles Mögliche
gelernt habe, aber es nicht geschafft habe, Teilnehmerinnen für meine Angebote zu finden.
Das war total irritierend für mich.
Denn in der Frauengruppe, die ich schon seit Monaten erfolgreich begleite,
da brauchte ich gar nicht viel zu machen, um das nächstfolgende Mentoring zu verkaufen.
Das Ergebnis oder die Ergebnisse waren so beeindruckend, dass sie auf jeden
Fall weitermachen wollten und beim letzten Mal sogar von sich aus gesagt haben, ja,
wie könnte es weitergehen, wie können wir weitermachen, wir wollen dranbleiben.
Das freute mich natürlich riesig und zeigte mir auch unmissverständlich die
Qualität meiner Arbeit.
Da geschehen lebensverändernde Prozesse, wobei diese Frauen immer mehr das leben,
was ihnen wirklich entspricht und wer sie sind.
Aber umso irritierender war für mich die Tatsache, einerseits so erfolgreich
zu sein in meiner Arbeit und andererseits eben gerade nicht.
Ich hätte noch lange im Außen Dinge verändern können ohne Erfolg.
Denn es lag einfach nicht an meiner Produktstruktur oder an technischen,
methodischen Dingen oder sowas.
Nichts im Außen und niemand anderes war die Ursache.
Es gab etwas in mir, das mich hinderte. Und davon möchte ich dir erzählen.
Denn ich wünsche mir viel mehr, dass wir Menschen bereit sind,
uns trauen, bei uns selbst zu schauen, wenn etwas nicht funktioniert.
Und zwar auf eine Weise fernab von sich selbst schuldig fühlen oder die Schuld woanders suchen.
Ich bin ja vom Fach. Von daher war klar, als ich in dieser Phase jetzt war,
ich brauche Unterstützung, damit ich mir das anschauen kann,
was mich da gerade bremst und hindert.
Weil klar war, ich will auf jeden Fall erfolgreicher werden und weitergehen
und mehr Frauen erreichen, weil ich ja gesehen habe, wie wertvoll eben diese Arbeit ist.
Also ging ich mit meiner Irritation zu einer bekannten Kollegin und bat sie um Unterstützung.
Was zum Vorschein kam, war befreiend und erschütternd zugleich.
Ich erkannte, dass es in mir eine große Kontrolle gab, hinter der eine riesige
Angst steckte und die verhinderte, dass ich erfolgreicher werden konnte.
Diese Kontrolle, die hatte ich mir
als Kind eingerichtet aus einer großen lebensbedrohlichen Angst heraus.
Und in Verbindung mit dem Erfolgreichwerden kam diese Angst eben wieder,
weil ich hatte dann bemerkt, nochmal durch die Begleitung, wie groß und tief
diese Angst ist vor dem Erfolgreichwerden.
Ich hatte nämlich Angst, ich verliere mich total da drin.
Ich weiß nicht, ob du diese Urangst des Verlorengehens kennst.
Sie ist enorm und wirklich, sie fühlt sich lebensbedrohlich an.
Und das ist eine der größten Ängste, Urängste, die es gibt von dreien.
Vielleicht mache ich da mal eine Podcast-Episode dazu, zu diesen drei Urängsten.
Ich wollte auf keinen Fall, dass mir das passiert.
Auch aus der Angst heraus, dass meine Kinder dann das Gleiche erleben würden wie ich als Kind.
Für mich ist klar, ich möchte als Mutter wirklich da sein, präsent sein und
in Verbindung sein mit meinen Kindern. Und das bin ich auch.
Ja, diese Angst, dass mir das passieren könnte, war so groß und unerträglich,
dass ich sie tief in mir vergraben hatte, damals. So tief, dass ich sie nicht mehr spüren konnte.
Im Grunde ging ich ja voller Freude und Mut voran.
Nur, dass eben in diesem Bereich die Dinge nicht so liefen und ja,
das, was ich umsetzte, eben nicht wirklich funktionierte.
So kann es eben sein, wenn du von etwas ausgebremst, eingeengt oder ähnliches
wirst, ohne das bewusst zu erkennen,
dass es dann wichtig ist zu schauen und zu bemerken, ist da irgendwas nicht stimmig?
Weil das ist ein Anzeiger, ah, es stimmt was nicht.
Das ist ein Anzeiger, hinzugucken. Dann ist der Moment, innezuhalten und hinzuschauen.
Entweder, wenn du für dich Möglichkeiten hast, das selbst mit dir zu tun,
oder wenn es eben zu groß ist oder du es nicht kannst, dir Unterstützung zu
holen. Genau dafür gibt es Menschen wie mich.
Damit wir eben nicht immer weiter in diesem Ding rumdümpeln und da nicht vorwärts
kommen, sondern dass wir uns weiterentwickeln können und von alten Geschichten befreien können.
Egal wie tief du Gefühle in dir vergräbst, sie wirken in dir und auf diese Weise
sogar oft umso hemmender und katastrophaler So sitze ich heute hier,
froh diese Angst endlich entdeckte und gefühlt zu haben, damit sie sich befreien
konnte Die Angst so tief und groß erleben zu können,
hat mir mal wieder gezeigt, wie wichtig und letztendlich kraftvoll sie auch ist,
Das klingt komisch für dich?
Ja, meistens versuchen wir intensive Gefühle wegzudrücken, unterdrücken,
aus der Angst heraus sie nicht aushalten zu können, daran zu zerbrechen oder verrückt zu werden.
Das sind große Ängste.
Und wenn wir Angst vor einem Gefühl haben, braucht es zuerst einen Weg,
um mit der Angst vor dem eigentlichen Gefühl umgehen zu können.
Die Angst vor einem Gefühl will dich letztendlich nur schützen,
um das eigentliche bedrohliche Gefühl nicht spüren zu müssen.
Dieser Schutz war dir mal dienlich, um eine bedrohliche oder überwältigende
Situation überstehen zu können.
Es ist nur so, irgendwann steht dir dieser Schutz im Weg, weil er dich daran
hindert, frei und lebendig durchs Leben zu gehen.
Aus dieser Situation kommen viele Frauen, viele Menschen.
Da ich mich aber auf Frauen fokussiere, spreche ich eben die Frauen an.
Sie verbiegen sich, machen sich klein, vermeiden Dinge und ähnliches,
um den Kontakt zu der Angst oder einem anderen Gefühl zu vermeiden.
Genau diesen Weg gehe ich mit Frauen, die es satt haben, ein Leben mit angezogener
Handbremse zu leben, es allen recht zu machen, um geliebt zu werden und ähnliches.
Es gibt viele Wege, wie du dich selbst umgehen kannst, die machen jedoch immer nur halb glücklich.
Zum Weg ins Glück gehört auch die Angst dazu.
Nachdem ich die Angst gespürt hatte in diesem Prozess, diese riesige Angst,
und mich von diesen alten Geschichten befreit hatte, fühlte ich mich wirklich wie neu geboren.
Es war wie eine Neugeburt. Und so bin ich jetzt heute hier und das hat mich
einfach motiviert, auch diese Episode zu machen, zu diesem Thema,
mich zu zeigen und zu zeigen, hey.
Egal, selbst Menschen, die vom Fach sind, erleben diese Dinge.
Jeder hat seine Geschichten, die in ihm wirken.
Und damit komme ich zum Fazit von heute.
Gerade die Angst ist ein Gefühl, vor dem viele Menschen Angst haben und es nicht
fühlen wollen, egal ob bewusst oder unbewusst.
Ich habe aus dieser Erfahrung etwas entwickelt, das dich darin unterstützt,
Einen Weg zu finden, wie du mit der Angst in Verbindung kommst,
um ihre positive Kraft erleben zu können.
Denn die unterstützt dich darin, frei und lebendig durchs Leben zu gehen und
deine Visionen umzusetzen.
Was das genau ist und wann es
losgeht, erfährst du in Kürze in meinem Newsletter, in den Wandelblättern.
Den Link dazu findest du in den Shownotes.
Und ja, da fällt mir ein, jetzt würde ich nämlich gerne frohe Ostern wünschen.
Also das mache ich natürlich auch. Ich wünsche dir frohe Ostern und merke,
wow, ja, das Osterfest steht ja auch irgendwie für Neugeburt und Neubeginn.
Ja, spannend. Also, ich wünsche dir wunderbare Ostertage und freue mich,
wenn du den Podcast teilst, wenn es dir gefallen hat und wünsche dir alles Liebe.
Ja, das war's heute mit dem Ich-Selbst-Sein-Podcast.
Ich freue mich riesig, dass du heute dabei warst und wenn du den Podcast mit
deinen Freundinnen teilst, mir eine Bewertung dalässt und vor allem ein Stückchen
mehr du selbst sein kannst, freut mich das am allermeisten.
Danke für deine Unterstützung und wie immer beende ich den Podcast mit einem,
Raus aus der Enge, rein in deine Lebendigkeit.