Wie du dich easy von unangenehmen Gefühlen und Empfindungen befreist

Es gibt immer wieder Momente in deinem Leben, in denen du dich unwohl, eingeengt, alleine, genervt, verzweifelt oder ähnliches fühlst. Wenn ich dir jetzt sage, lass diese Empfindungen voll da sein denkst du vielleicht: Nein danke, ich will das doch loswerden.
Ja, du willst es loswerden doch genau das ist das Problem.
Was das bedeutet und wie du dich wirklich von belastenden Gefühlen befreist, erfährst du heute.

Mehr von Melanie gibt es hier: www.melanie-baumgart.de

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Hallo und herzlich Willkommen zu Episode 3.
Heute, wie Du Dich easy von unangenehmen Gefühlen und Empfindungen befreist.
Ich bin Melanie Baumgart, Expertin fürs Ich-Selbst-Sein.
Music.
Dieser Podcast ist für feinfühlige Frauen, die sich aus einengenden,
belastenden Gefühlen und Situationen befreien wollen, um wieder ausgeglichen
und harmonisch mit sich und ihren Liebsten zu leben.
Hallo du Liebe, es gibt immer wieder Momente in deinem Leben,
da fühlst du dich unwohl, eingeengt,
alleine, genervt, verzweifelt oder ähnliches. Wir kennen das alle.
Wenn ich dir jetzt sage, lass diese Empfindungen voll da sein,
Denkst du vielleicht, äh, nein, danke, ich will das doch loswerden.
Ja, du willst es loswerden, doch genau das ist oft das Problem.
Etwas, das in dir ist, kannst du nicht einfach loswerden, nur indem du das willst.
Wenn du zum Beispiel traurig bist, kannst du die Trauer nicht loswerden,
indem du dir sagst, ich will die Trauer loswerden. Die Trauer möchte für einen
Moment gesehen und gefühlt werden.
Fühlen heißt hier, spüren, wie sich die Trauer in deinem Körper ausdrückt.
Zum Beispiel, dass es vielleicht etwas enger wird in der Brust,
dein Körper ein bisschen in sich zusammensackt und kleiner wird.
Fühlen heißt nicht nur darüber sprechen. Du kannst erzählen,
dass du traurig bist, aber du spürst es nicht.
So bekommt dieses Gefühl keinen Raum und bleibt irgendwo in deinem Körper stecken.
Es wird neue Situationen geben in deinem Leben, wo sich das Gefühl Raum verschaffen
kann und wieder hast du die Wahl, Gefühl oder Empfindung da sein lassen oder wieder weg machen.
Dasein lassen heißt, es kann gelebt werden und befreit werden. Es kann frei fließen.
Deckmachen heißt, es bleibt in dir festgehalten, nimmt Raum in dir ein und kann
jederzeit wieder hochkommen.
In diese Dynamik möchte ich heute gar nicht viel tiefer einsteigen.
Heute möchte ich dir lieber zeigen, wie du dich von unangenehmen Gefühlen und
Empfindungen befreien kannst.
Achso, in meinem Verständnis gehört zu den Gefühlen die Trauer,
die Wut, die Angst, die Scham und die Freude.
Alles andere, wie zum Beispiel mutig, gelassen, erschöpft, vertrauensvoll und
so weiter, sind Empfindungen oder Seinszustände.
Auch dazu gibt es in einer anderen Episode mehr.
Also, um Dich von unangenehmen Gefühlen und Empfindungen zu befreien,
musst Du sie erst einmal annehmen.
Wie das geht, machen wir gleich zusammen.
Bereit?
Egal ob du stehst, sitzt oder liegst, wichtig ist, dass deine Beine nebeneinander
sind, also nicht übereinander geschlagen.
Die Füße schulterbreit, gerader Rücken und im Stehen weiche Knie, also leicht gebeugt.
Lasse deinen Kiefer etwas los und atme einige tiefe Atemzüge durch.
Vielleicht magst du auch erst einmal ein bisschen seufzen.
Der Kiefer darf ganz weich sein, dein Atem fließt tief und dann nimm wahr,
wo spürst du etwas Unangenehmes in dir.
Falls du gerade gar nichts Unangenehmes wahrnehmen kannst, nimm einfach nur
wahr, was da ist und mache damit weiter.
Was nimmst du wahr? Ein Gefühl oder eine Empfindung?
Was ist da?
Lasse den Kiefer dabei weich hängen,
atme weiter in tiefen Atemzügen durch den Mund und nimm wahr,
was da ist. Dein Bauch bewegt sich.
Wo im Körper nimmst du das wahr, was da gerade ist? An welcher Körperstelle?
Im Brustbereich, in den Beinen, Füßen, in den Händen, wo nimmst du wahr?
Und wie nimmst du es wahr? Ein Ziehen, ein Kribbeln, ein Pulsieren, ist es da warm oder kalt?
Erforsche genau, wie ist es bei dir, in dir?
Und wenn du es wahrnehmen kannst, dann forsche genau nach. Wie ist es da? Was ist da?
Atme dabei tief weiter. Achte darauf, dass dein Kiefer dabei weich bleiben kann.
Und dann lasse das, was du wahrnimmst, ein bisschen größer werden.
Mache es etwas mehr und beobachte mal, was du dabei tust. Wie geht das?
Welche Muskeln im Körper werden dafür aktiv, damit du das mehr machen kannst?
Und hier ist entscheidend, mit dem Spür- und Körperbewusstsein verbunden zu
sein, weil der Verstand kann das alleine nicht.
Genau.
Und dann lasse es so gut du kannst da sein.
Wenn es ein bisschen mehr da sein kann, atme tief durch, schenke dem,
was da ist, einen Moment Aufmerksamkeit.
Spüre es, fühle es, nimm es in seiner Ganzheit, wie es da ist, einfach wahr.
Genau. Und dann? Lasse es in fünf Schritten wieder los, indem du es wieder weniger machst.
Lasse mit jedem Atemzug ein Stückchen mehr davon los.
Eine Stufe loslassen.
Und noch eine Stufe loslassen.
Und die dritte Stufe loslassen.
Die vierte Stufe loslassen. Vielleicht magst du deine Stimme einfach auch schwingen
lassen und klingen lassen dabei.
Und noch eine Stufe loslassen.
Vielleicht brauchst du nochmal zwei Atemzüge, dann nimm sie dir,
mach es ganz auf deine Art, so wie es sich für dich stimmig anfühlt.
Und wenn du merkst, jetzt konnte ich das gut wieder loslassen, was ist jetzt präsent?
Wie fühlst du dich?
Ist das Gefühl oder die Empfindung vom Anfang noch da oder weg?
Was ist jetzt da? Wie schauen deine Augen?
Vielleicht klarer, weiter, weicher, entspannter?
Wie ist deine Körperhaltung?
Vielleicht magst du auf ein paar Schritte gehen oder dich bewegen.
Dann folge diesen Impulsen.
Wunderbar, ich liebe es, weil es eigentlich so einfach ist, anzunehmen.
Und doch tun wir uns oft so schwer.
Manchmal vergessen wir es einfach nur im Alltag. Oder wir haben es verlernt,
mit dem zu sein, was gerade da ist.
Wir sind zu abgelenkt von anderen Dingen. Diese ersten fünf Episoden bauen aufeinander auf.
Der weiche Kiefer, dein Atem, die Verbindung zu deinem Körper und Spürbewusstsein
und das Annehmen helfen dir, um dich von belastenden, unangenehmen Gefühlen bzw.
Empfindungen zu befreien.
Auch hier braucht es nicht unbedingt viel Zeit.
Je öfter du es tust, desto leichter geht es und desto freier fühlst du dich.
Das Fazit von heute? Dein Atem, das Seufzen, die Verbindung zu deinem Körper
und Spürbewusstsein sind entscheidend, um ganz bei dir und ganz du selbst sein zu können.
Ich lade dich ein, eine Hand auf dein Herz zu legen und dir zu danken.
Einen Moment, einen Dank an dich, an dein Herz zu schicken, dass du dir jetzt Zeit genommen hast.
Für Dich, um in Dir ausgeglichener zu sein und somit harmonisch.
Music.