Wie liebevoll deine Grenze wahrst und glücklicher deine Bedürfnisse lebst

Stell dir mal vor, du gehst ab jetzt viel liebvoller mit dir selbst um. Was glaubst du wird das in deinem Leben verändern? – Alles. Du wirst gelassener, schaust positiver auf dich und deine Zukunft, lebst harmonischer mit anderen in Beziehung, usw. …

Und das beste ist, wenn du wirklich liebevoller mit dir bist, passieren all die anderen grandiosen Veränderungen automatisch!

In dieser Spezial-Tripple-Podcast Episode bekommst du neueste Neurohacks, um liebvoller mit dir zu sein und eine bezaubernde Meditation, in der wir den liebevollen Samen in dir säen. Viel Freude mit der Podcast Episode: „Wie liebevoll deine Grenze wahrst und glücklicher deine Bedürfnisse lebst.“

Klarheits-Gespräch buchen:
https://melanie-baumgart.de/erstgespraech/

Zum Mentoring 2024 – Dein Lifechanger:
https://melanie-baumgart.de/mentoring-gluecklich-und-zufrieden-leben/

Mit dieser E-Mailadresse erreichst du mich:
info@melanie-baumgart.de

Transkription der Episode anzeigen

Music.
Hallo und herzlich Willkommen zum Ich-Selbst-Sein-Podcast, heute mit der Episode 38.
Der erste Teil von einer exklusiven Dreier-Episode, mit der Du ein freudvolleres
Lebensgefühl entwickelst, wie Du liebevoll Deine Grenze warst und glücklicher
Deine Bedürfnisse lebst.
Heute liegt der Fokus darauf, wie Du aus alten Gewohnheiten aussteigst und liebevoller
mit Dir selbst umgehst. Stell dir mal vor, du gehst ab jetzt viel liebevoller mit dir um.
Was glaubst du, wird das in deinem Leben verändern?
Alles. Denn je liebevoller du mit dir selbst bist, desto gelassener bist du.
Desto weicher fühlst du dich in deinem Körper.
Desto positiver schaust du auf dich und in deine Zukunft.
Desto harmonischer bist du mit anderen in Beziehung und so weiter und so weiter.
Diese drei Podcast-Folgen sind ein richtig, richtig geiler Boost für ein freudvolleres
Lebensgefühl für Dein Leben.
In dieser Podcast-Episode bekommst Du wertvollen Input, um liebevoller mit Dir
zu sein und eine kraftvolle Meditation, in der wir Deine liebenvollen Samen in Dir säen.
Viel Freude mit der ersten Episode von Wie du liebevoll deine Grenze warst und
glücklicher deine Bedürfnisse lebst.
Was ist gerade los bei Coaching-Me-Tiefgang? Die Türen zu meinem absoluten Herzensangebot sind offen.
Ein ganz besonderes Mentoring, in dem ich dich ganz nah und professionell darin
begleite, mehr zu leben, wer du wirklich bist.
In diesem Mentoring entwickelst du so eine liebevolle Beziehung zu dir selbst,
dass dein ganzes Leben davon profitiert.
Ich sage dazu in der Kurzform Tschüss verbiegen, Hallo Lebensfreude.
Vielleicht hast du schon tausend Blogartikel gelesen, an Webinaren und Workshops
teilgenommen, Bücher gelesen, über Persönlichkeitsentwicklung,
Meditationen ausprobiert, Therapie gemacht und so weiter.
Aber etwas Entscheidendes verändert sich nicht.
Je mehr du liest und versuchst, all diese Dinge umzusetzen, desto mehr steigt
die Unzufriedenheit, weil du das alles nicht so hinbekommst.
Du kriegst das wie nicht in dein Leben umgesetzt.
Dein Kopf hat so vieles verstanden, aber die Umsetzung klappt nicht.
Und das ist mega frustrierend.
Dein Wunsch von einem zufriedenen oder glücklicheren Leben rückt eher weiter
weg, als dass du da endlich mal drankommst.
Und deine Beziehungen zur Familie, Partner, Kinder, Freunde leiden vielleicht
darunter und vor allem die Beziehung zu dir selbst.
Was du im Mentoring lernst, ist, dass du dich aus alten Familienstrukturen und
belastenden Verhaltensmustern löst.
Und das gibt dir ein ausgeglicheneres und freudvolleres Grundgefühl.
Das heißt, es kommt wieder mehr Leichtigkeit in dein Leben zurück.
Wir entwickeln eine so liebevolle Grundbasis in dir, mit der du durchs Leben
gehst, dass automatisch die Beziehungen zu den Menschen in deinem Umfeld harmonischer werden.
Du findest wieder heraus, was dich glücklich macht, was deine Bedürfnisse sind
und findest Wege, wie du sie lebst.
Und das wird dich einfach zufriedener machen und wieder mehr entspannen.
Du wirst innerlich ruhiger werden, gelassener, Freude und Lachen kommen wieder
zurück. und du bist Teil eines besonderen Kreises von maximal zwölf Frauen,
in dem du mit allem willkommen bist.
Echte Verbindung, Herzensverbindung und ein wertschätzendes Miteinander sind
ja lebendige Werte, die wir da leben.
Und sie helfen dabei, dass du dein ganz authentisches Dasein entwickeln kannst
und dich trauen kannst, das zu leben in diesem geschützten Rahmen mit den Frauen
und das dann mit raus in die Welt nimmst.
Dieses Mentoring ist mehr als nur ein Kurs. Du profitierst von meiner langjährigen
Erfahrung und meinem erprobten Wissen, weil du ganz nah an mir dran bist und
meinen bewährten Methoden leicht folgen kannst.
Du wirst dich bei einer Zusammenarbeit mit mir tiefer mit dir selbst verbinden,
authentischer werden und zufriedener leben.
Und du bekommst bei mir Klarheit darüber, wer du wirklich bist und bekommst
auf dich angepasste Unterstützung, um ohne Zweifel die Veränderung in dein Leben
zu holen, nach der du dich schon lange sehnst.
Also wenn du jetzt merkst, das spricht mich an, dann darfst du dir ein kostenfreies
Klarheitsgespräch bei mir buchen.
Ich habe dir den Link zu Calendly, zu meinem Buchungssystem,
hier direkt unter den Podcast gestellt.
Also klick auf den Link und buch dir ein Gespräch, wenn du Interesse hast,
wieder freudvoller, leichter und glücklicher durchs Leben zu gehen.
Und jetzt zur Podcast-Episode, wie du liebevoll deine Grenzen warst und glücklicher
deine Bedürfnisse lebst.
Teil 1 Herzlich Willkommen!
Ich freue mich riesig, dass ihr zum Workshop da seid.
Liebevoll deine Grenzen wahren, um glücklicher deine Bedürfnisse zu leben.
So, meine allererste Einladung ist, wach da zu sein, aber du musst nicht mehr machen.
Das Machen kannst du parken, ausatmen, loslassen.
Yes.
Und dann nimm dir nochmal einen tiefen Atemzug.
Stell dir vor, wie all der Stress oder was heute so war, die Müdigkeit, wie das so abfließt.
Vielleicht magst du dich nochmal strecken. Ja, fein.
Ich stelle mich mal kurz vor, weil die meisten kennen mich noch gar nicht.
Ich bin Melanie Baumgart.
Ich bin Coach und Mentorin für Frauen, die ihre Individualität authentisch,
glücklich und zufrieden leben wollen.
Und zwar in jedem Lebensbereich, egal ob das in der Familie ist,
im Beruf, in der Partnerschaft mit dir selbst.
Und wie ich dazu gekommen bin, ist im Grunde, weil ich das selbst lange nicht
auf die Reihe gekriegt habe.
Ich habe mich früher ganz viel durchs Leben gekämpft. Es war ein furchtbar anstrengendes
Leben und es war ein Kampf nach dem anderen.
Und ich habe immer wieder die gleichen Schleifen wiederholt.
Das war mir aber nicht so richtig klar. Was ich gemerkt habe damals war,
dass ich immer mal wieder ganz schön unausstehlich wurde und mich selber irgendwie
gar nicht mehr aushalten konnte, am liebsten davon gerannt wäre.
Und mit Kindern, die dann dazu oder mit dem ersten Kind vor allem,
ist mir das sehr auf die Füße gefallen. und auch in der Partnerschaft,
da gab es so viele Trigger und das Kind hat mir so viel gespiegelt und ich dachte,
oh Gott, was ist denn hier los, wo bin ich, was ist passiert?
Und ich dachte so, manchmal habe ich mich gefühlt wie im Irrenhaus und ich dachte,
mit mir stimmt was nicht, das kann doch nicht sein.
Die kriegen das doch da draußen alle hin, warum kriege ich das nicht hin?
Was ist denn bei mir falsch?
Das war ein alter Glaubenssatz, der in mir recht tief saß Und der hat sich da
gut ausgebreitet in der Situation.
Und das hat mich sehr frustriert, emotional unglaublich mitgenommen.
Und ich hatte immer wieder Phasen, wo ich dachte, ich mag nicht mehr,
keinen Bock mehr darauf. Ich will hier einfach nur raus.
Und die Lebensfreude ist da ganz schön hinten runtergekippt.
Und irgendwann bin ich an diesen Punkt gekommen, ungefähr mit 35 Jahren,
wo ich einfach gemerkt habe, okay.
Wenn ich jetzt das Ruder nicht rumreiße, dann geht das hier alles ziemlich den Bach runter.
Wahrscheinlich geht meine Beziehung den Bach runter. Ich hinterlasse ziemlich
ungute Spuren bei meinem Sohn und ich selbst lande vielleicht im Burnout oder Ähnliches.
Und als mir das so klar geworden ist, habe ich gemerkt, hey,
Moment mal, wo ist eigentlich meine Lebensfreude?
Wo ist eigentlich die Melanie, die so abenteuerlustig, neugierig durchs Leben
geht? Wo ist denn die verloren gegangen?
Und dann habe ich mich auf die Suche gemacht und habe damals einen Lehrer gefunden,
dem ich bis an mein Lebensende dankbar bin, weil ich habe davor schon ganz viele andere Dinge gemacht.
Ich habe vom Kopf her total viel verstanden, aber ich habe das nicht umgesetzt bekommen.
Und das hat mich umso mehr gefrustet und mein Glaubenssatz, mit dir stimmt was
nicht, natürlich auch total bestätigt, weil dann habe ich mir direkt nochmal
sagen können in den Momenten.
Mit diesem Lehrer bin ich auf eine Forschungsreise gegangen und tief eingestiegen,
Und letztlich war das der Weg zu mir selbst, der Weg in mein eigenes Inneres.
Er war so der Erste, der es wirklich geschafft hat, mich mit mir selbst zu konfrontieren,
auf eine Art und Weise, wie ich bemerken konnte, ach so, ich bin das alles.
Und ich habe die Macht, das zu verändern. Und zwar nicht da draußen,
nicht an meinem Mann, nicht an meinem Sohn, nicht hier und da und dort, sondern in mir.
Und das war der Weg für mich, wie ich da angefangen habe, da rauszukommen.
Das war eine sehr körperorientierte Arbeit, wo ich überhaupt erst mal gelernt
habe, so richtig zu fühlen.
Vorher habe ich über Gefühle gesprochen, aber nicht wirklich gefühlt.
Und dort habe ich das gelernt. Und das hat mir unglaubliche Türen geöffnet und
gleichzeitig meine Berufung entstehen lassen.
Das war 2011, also schon eine Ecke her und ich bin einfach total dankbar,
denn daraus ist eben die Arbeit entstanden,
die ich heute mache und für die bin ich auch unglaublich dankbar,
weil das einfach so erfüllend ist zu sehen,
wie Frauen wieder Lebensfreude haben,
wie sie wirklich sich diese Träume erschaffen, wo sie lange dachten,
das kriege ich eh nie gebacken.
Also ich, nee, das steht mir gar nicht zu, das habe ich gar nicht verdient und
all diese Sätze, die wir uns so sagen und die dürfen sich auflösen und das mitzuerleben
ist einfach ein großes Geschenk.
Okay, ich mag gern einsteigen. Es ist so, dass wir alle auf einer Art Realitätsinsel leben.
Und diese Realitätsinsel, die besteht aus unterschiedlichen Lebensbereichen
und die können variieren.
Das kann sein, dass ein Lebensbereich Beruf oder Berufung ist,
die Familie kann ein Lebensbereich sein, Finanzen kann ein Lebensbereich sein, Freunde,
Spiritualität, Verein oder Hobbys.
Es kann sein, dass dir ehrenamtliche Arbeit ein einzelner Lebensbereich ist,
weil es dir ein wichtiges Feld ist in deinem Leben oder oder.
Wie ist denn diese Insel entstanden?
Die ist entstanden durch Prägungen, die du erfahren hast, durch Erfahrungen,
die du gemacht hast von Anbeginn an.
Diese Erfahrungen, die haben eine Lebensgeschichte geschrieben.
Und diese Lebensgeschichte ist die, die wir meistens immer und immer wieder wiederholen.
Die Prägungen, die formen deine Geschichte und darin bewegst du dich.
Das heißt, das ist so dein Feld, in dem du dich bewegst und mit dieser Insel
gehst du so durchs Leben.
Und das bedeutet, dass du, wenn du auf dieser Insel dich durchs Leben bewegst,
gar nicht so gut mitkriegen kannst, was vielleicht dahinter,
daneben, darüber und darunter passiert.
Weil wir wie eine Brille, wie eine Filterbrille aufhaben und aus der gucken wir.
Und ich kann nur erkennen, wie ich geprägt bin, welche Erfahrungen ich gemacht
habe und wie die mich geformt haben.
Aus dieser Brille erkenne ich und schaue ich.
Als Beispiel, wenn du die Erfahrung gemacht hast, nicht gut genug zu sein,
ist eine, die ganz viele Menschen kennen.
Weil in der Kindheit du immer wieder auch gehört hast, du sollst es so nicht
machen und das sollst du so nicht machen.
Und da bist du zu laut und da bist du zu leise und jetzt sollst du den Mund
halten und jetzt bist du immer noch nicht fertig und du sollst dies und jenes.
Und das ist was, was wir im Grunde in der Kindheit ganz viel erfahren haben. Fast alle erfahren.
Dass wir eigentlich wie funktionieren mussten. Da können auch solche Erlebnisse
entstanden sein wie die Erfahrung, Männer sind nicht verlässlich,
weil der Papa vielleicht nicht so da war wie die Mama.
Und dann ist es eine Filterbrille und ein Teil auf deiner Insel,
auf dem du dich bewegst und aus dem schaust du. Und so betrachtest du die Welt.
Das heißt, wenn du da rausguckst in die Welt, dann siehst du die Männer,
die nicht verlässlich sind.
Und kannst wie gar nicht anders wahrnehmen, weil du diese Brille aufhast.
Und es ist enorm, wie stark das wirkt, wenn wir uns selber nicht damit bemerken.
Das ist im Grunde der allererste Schritt, dass wir uns selber bemerken mit unserer eigenen Filterbrille.
In der Mutterrolle zum Beispiel ist auch etwas, was ich oft höre, dass Mütter sagen, puh.
Wenn ich nicht gut für meine Kinder da bin und richtig gut für die Sorge,
ja wer denn dann, wenn ich so durchs Leben gehe und so versuche,
Familie zu leben, dann wird ein Großteil der Begleitung der Kinder wahrscheinlich
an mir hängen als Mutter.
Wenn ich den Filter habe, ich bin nicht gut genug, dann werde ich immer mein
Bestes geben und es wird nie reichen.
Es bleibt immer dieser Nachgeschmack von, es reicht nicht.
Wenn ich nach Anerkennung buhlen muss, weil ich mich halt nicht wirklich geliebt
fühle, weil auch das ein Filter ist, ich bin gar nicht so wirklich liebenswert,
dann kann ich nie satt werden damit.
Und es bleibt immer so eine latente Unzufriedenheit. Und mit der Steigerung
der Herausforderungen im Leben wird das dann immer mehr.
Und dazu kommen die sozialen Prägungen, die dann dazu führen.
Dass du versuchst, es richtig gut zu machen, dein Bestes zu geben.
Weil natürlich möchtest du geliebt werden, natürlich möchtest du Anerkennung
bekommen, möchtest gesehen sein, gehört werden und möchtest auch eine Zufriedenheit finden.
Und du denkst, wenn du dein Bestes gibst, irgendwann kommst du hin.
Du musst nur noch das und nur noch das und dann schaffst du es.
So haben wir gelernt, immer besser zu funktionieren, uns zu verbiegen,
über unsere Grenzen zu gehen, weil wir halt unser Bestes geben müssen.
Wenn du versuchst, es immer wieder gut zu machen, weil du in der Kindheit,
und das ist etwas, da musst du gar keine wilden Erfahrungen gemacht haben.
Ein Beispiel dazu, Familie sitzt am Abendessenstisch, das ist mein Klassiker.
Es ist im Grunde alles gut. Ein Kind erzählt so ein bisschen von seinen Erlebnissen
des Tages und es hat einen spannenden Ausflug gemacht und es ist gerade richtig spannend.
Das andere Kind hat noch richtig doll Bewegungsdrang und kann gar nicht still
sitzen. Und dann klappert es hier und klappert es dort.
Dann kippt was um und dann steht das Kind auf und dann setzt es sich wieder
und steht nochmal auf. Und die Eltern wollen dem anderen Kind gern zuhören.
So, und irgendwann kommt die Ansage, du, wenn du noch so ganz deutlich bewegen
musst, magst du nicht mal aufstehen und noch eine Runde Rennen gehen und dann kommst du wieder.
So, und das ist jetzt ja schon die freundliche Variante und trotzdem ist das
Kind in einer Art Dilemma in dem Moment, weil unser absolutes Grundbedürfnis nach Toilettengang,
Schlafen und Nahrungsaufnahme ist das Bedürfnis nach Verbundenheit und Zugehörigkeit.
Das ist eins unserer Grundbedürfnisse, was direkt danach kommt.
Also es ist richtig existenziell.
Und womit das Kind im Moment zu tun hat, ist, ich will ja hier dabei sein,
da wird etwas Wichtiges geteilt.
Aber ich habe auch voll den Bewegungsdrang und irgendwie kann ich aber nicht still sitzen.
So, und jetzt muss es entscheiden, unterdrücke ich meinen Bewegungsdrang,
damit ich dabei sein kann?
Also unterdrücke ich mein Bedürfnis und kann hier dabei sein und dazugehören?
Oder gehe ich raus und komme später wieder?
Und solche Momente gab es in der Kindheit ganz viel, richtig?
Wer kennt und kann sich erinnern, dass du eigentlich täglich x solcher Momente.
Hattest, wo du dein eigenes Bedürfnis unterdrücken musstest?
Im Grunde ist das wie die Normalität. So sind wir groß geworden.
So, und jedes Mal, wenn du das gemacht hast, das zu unterdrücken,
hat sich ein Netzwerk in deinem Gehirn über das eigentliche Bedürfnis,
zum Beispiel Bewegungsdrang, drüber gebaut.
Weil sonst kannst du das nämlich gar nicht, das zu unterdrücken.
Also jedes Mal baut sich ein neues Netzwerk über dein eigentliches Bedürfnis, was du hast.
So, und das machst du dann x Jahre. Und irgendwann ist das Netzwerk,
was hemmt, und das ist heute Gott sei Dank auch erforscht von Neurobiologen,
irgendwann ist dieses hemmende Netzwerk so dick und so groß,
dass du gar nicht mehr an dein Bedürfnis, was du hast, drankommst.
Und deshalb kriege ich zum Beispiel ganz oft hier in der Praxis die Frage gestellt,
ich weiß gar nicht, was mich glücklich macht, ich weiß eigentlich gar nicht,
was mich erfüllt, wer bin ich eigentlich?
Ich habe keine Ahnung. Ich komme da gar nicht mehr ran.
Wer kennt denn das, dass du gar nicht mehr so genau weißt, was macht mich denn so richtig glücklich?
Nicht so dieses, du hast ein cooles Teil geshoppt, sondern dieses Nachhaltige.
Okay, so und das zeigt eben dieses Bild.
Morgens geht es in der Family los. Wenn du keine Familie hast,
dann hast du andere Aufgaben, weil wir haben alle zu tun.
Und legst los und hast da schon Sachen und Bedürfnisse, die du erfüllst,
wo du dich verbiegst, um den anderen das Recht zu machen und zu gucken, dass alles gut läuft.
Dann geht es auf die Arbeit, da machst du das auch.
Dann triffst du dich vielleicht mit jemandem zum Mittagessen und da machst du
es auch, weil du bist es einfach ja so gewohnt.
Und das geht die ganze Zeit in deinem Alltag, egal in welchem Lebensbereich du bist.
Selbst wenn es die Bereiche sind, wo es schön ist sozusagen und wo es eigentlich
um Erholung geht, sind wir in diesem Muster so drin, dass das in einem Wort passiert.
Wir merken es nämlich meistens gar nicht mehr. Wir merken nur irgendwann,
wo bin denn ich in dem Ganzen eigentlich?
Und warum bin ich so furchtbar unzufrieden, grätig und genervt und zwischendurch
motze ich sogar meine Liebsten so an, dass ich schäme und ein schlechtes Gewissen kriege?
Hat damit zu tun, weil das kein guter Nährboden ist, auf dem wir uns da bewegen.
Und das ist oft auch das Gefühl von, das fühlt sich so eng an.
Ich habe das Gefühl, ich muss wie ausbrechen.
Was für Prägungen kennst du von dir?
Verhaltensmuster, wo du merkst, auf die könnte ich echt verzichten.
Die machen mir das Leben eigentlich schwerer.
Aber irgendwie kriege ich es einfach nicht hin, da rauszukommen.
Ich will es immer jedem recht machen. Versuchen immer, die Liebe und Nette zu
sein. Keine Widerworte geben.
Lieber alles selber machen, als zu bitten. Aus dem Streit wegzugehen,
statt zu kommunizieren.
Nicht gut genug sein, nicht richtig machen. Man muss viel arbeiten,
um sich dann ein schönes Leben leisten zu können oder auch gönnen zu können.
Es ist auch etwas ganz Verbreitetes. Mich selbst an anderen zu definieren, vergleichen.
Das alles wird dann wie zu einem Gefängnis, in dem wir gar nicht mehr richtig
durchatmen können und das uns immer enger macht.
Und es killt die Lebensfreude.
Und wenn eben eine Angst da ist, dass wir uns nicht mehr trauen,
in einen Konflikt einzugehen,
dass wir uns nicht mehr trauen, diese Insel zu verlassen, weil wir abgespeichert
haben aus der damaligen Erfahrung, oh, oh, nicht gut, weil dann keine Anerkennung
oder womöglich Ablehnung.
Ja, dann kann es passieren, dass wir es nicht mehr machen.
Gerald Hüther, der ist ja Neurobiologe und forscht ganz viel in diesem Bereich Neurowissenschaften.
Und er hat eben auch herausgefunden, dass diese Erfahrung, wenn wir als Mensch
nicht angenommen sind oder sogar Ablehnung erfahren, richtig zurückgewiesen werden.
Dass im Gehirn die gleichen Areale aktiv werden, wie wenn wir körperlichen Schmerz erfahren.
Nochmal, es werden im Gehirn die gleichen Areale aktiviert, wenn wir abgelehnt
werden, wie wenn wir körperlichen Schmerz erfahren.
So, und das zeigt, dass es eine schmerzhafte Erfahrung ist und warum wir als
Kind alles dafür getan haben, das nicht zu erfahren und immer noch alles dafür
tun, weil wir auf keinen Fall diesen Schmerz wieder erfahren wollen.
Bist du wach da und kannst du mir folgen?
Macht das für dich Sinn gerade? Okay.
Weil das zeigt die Brisanz, warum wir das machen, obwohl es manchmal ja uns
zu Dingen gebracht hat, die uns gar nicht gut tun, nämlich zu weit über die Grenze gehen.
Und trotzdem machen wir es. So, es ist immer ein Sinn dahinter.
Wir machen nichts sinnlos oder weil wir zu doof wären oder so Sachen.
Das ist so ein Satz, den ich mir ganz lange gesagt habe, weil ich den immer
wieder so vermittelt bekommen habe. Ich bin zu doof dafür.
Die Brille ist sozusagen eins der Hauptprobleme, weil wenn du es schaffst,
die abzulegen, dann kannst du ganz anders gucken.
Solange ich die auf der Nase habe, ist mein Sichtfeld eingeschränkt.
Ich kann viel weniger wahrnehmen. Und wenn ich es schaffe, die mal wegzunehmen,
dann sehe ich plötzlich, ah, da gibt es ja noch einen Rand, da kann man ja drüber gucken.
Und das kannst du über dich selbst auch erst dann erfahren, wenn du die Brille
abnimmst, Weil du dich selbst ja auch nur aus dem eigenen Filter wahrnimmst.
Und das ist sozusagen die Insel, auf der du lebst und auf der du dich bewegst
und wie du dein Leben gestaltest.
Und jetzt kommen wir zu einem Punkt, was das bedeutet,
ist, dass du, dass wie nicht die Welt im Außen das Leid erschafft,
sondern die Welt in deinem Inneren, wie du sie erlebst, wie du drüber glaubst,
wie du dich damit fühlst,
drüber denkst, Wie du dann handelst und reagierst, das ist das,
was weh tut, woran du leidest und was dich unzufrieden macht und grätig macht
und wo du merkst, das will ich so eigentlich nicht haben.
Also dein Denken, dein Fühlen, dein Handeln, das ist maßgeblich für das,
was du dann wieder an Erfahrung machst.
Und das wiederum prägt dann deine Identifikation mit dem, wie du selber bist.
Weil wenn du die Erfahrung schon hast, ah ja, ich bin halt nicht gut genug,
und du handelst danach und du denkst so über dich, dann wirst du auch wieder
die Erfahrung so machen. Du kommst dann wieder nicht raus.
Und diese Überzeugungen, Männer sind nicht verlässlich, Reiche sind Egoisten
und was es alles an Überzeugungen gibt, die wiederholen sich und wiederholen sich.
Was hast du für eine Überzeugung, wo du merkst, oh stimmt, die tut mir vielleicht gar nicht so gut.
Da ist die Einladung, die Frage mal mitzunehmen.
Wenn du merkst, ich habe eigentlich gar keine Ahnung, was meine Überzeugungen
wirklich sind, ich habe die noch gar nicht erkannt oder gesehen, perfekt.
Dann geh mit dieser Frage und stell sie dir immer mal wieder.
Und so wirst du Stück für Stück immer mal wieder draufstoßen.
Ah, oh, eine Überzeugung, immer funktionieren zu müssen.
Ja, genau, das kann eine Überzeugung sein.
Also ich hatte mal eine Überzeugung von, das Leben ist ein Kampf.
Das habe ich als Kind gelernt. Ich musste mich durchboxen und richtig schützen.
Ja, das habe ich halt später auch nicht aufgehört. So habe ich weitergemacht.
Und so war auch meine Körperstruktur ganz fest.
Und das war richtig Arbeit, daraus zu kommen. Und ich kann euch sagen,
es hat sich gelohnt. Ich bin total froh darum.
Ich schaffe es nie gut genug, egal wie ich mich bemühe. Wie frustig ist das,
wenn das so ist, weil dann kann es ja nie werden.
Das ist eine Überzeugung, die macht dir wie deine Lebensfreude,
deine Leichtigkeit auch kaputt.
Und das zu bemerken und Wege zu finden raus, dann kannst du anfangen aufzuatmen,
durchzuatmen und realisierst erst, ach so, ich bin das, das ist ja meine Macht, Eigenmacht.
Wo ist dein Spielraum, den du hast?
Weil du kannst nicht bestimmen, was da draußen passiert, ob jemand einen Krieg anfängt,
was dein Partner oder deine Partnerin macht oder nicht macht,
was in der Politik passiert oder nicht passiert, was auf deiner Arbeit irgendjemand
entscheidet oder nicht entscheidet. Das kannst du nicht bestimmen.
Was du bestimmen kannst, ist, was du in all dem über dich glaubst,
was du über dich denkst, welche Erfahrung du damit machst und wie du da reagierst.
Das ist dein Handlungsspielraum. Was da draußen passiert, kannst du nicht bestimmen.
Das Leben hat seine eigenen Regeln.
Aber wie du mit all diesen Herausforderungen, die auf dich zukommen,
umgehst, das ist dein Handlungsspielraum.
Und da wird es richtig spannend und geil, weil da fängt lebendiges Leben an.
Und wenn du selbst aufhörst, dich zu bewerten, dann wirst du erkennen,
wenn andere es mit dir tun,
wenn dir so klar ist irgendwann das Bewertungssystem und du es spürst und selber
ausgestiegen bist, bemerkst du, wenn es jemand anderes macht und dann kannst du aussteigen.
Dann springst du nicht mehr drauf an.
Dann leidest du nicht mehr drunter, weil du in dir was anderes etabliert hast.
Und das ist total faszinierend. und diese Neugier und nicht dieses Hilfe,
das ist mir, ich will auf meiner Realitätsinsel sein, ich will gar nichts anderes.
Da stelle ich euch dieses Wachstums- und fixes Mindset vor, weil das ist ganz
entscheidend, in welchem Mindset bewegen wir uns.
Weil in dem einen, in dem fixen, wie das Wort schon sagt, bist du nicht mehr beweglich.
Da willst du nur noch, dass es so läuft, wie du es kennst. Aber so funktioniert die Welt halt nicht.
Dann sind wir wieder im Gefängnis, dann wird es eng.
Und je enger das ist, je unlebendiger wird es.
Und was ich eben ganz viel erlebe und höre von den Frauen, die zu mir kommen,
ist, dass sie eben in diesen alten Gewohnheiten stecken, die aus den Überzeugungen
heraus sich entwickelt haben.
Da haben wir uns eingerichtet mit der Realitätsinsel. Das funktioniert gut,
das kriege ich gehandelt. und ja, das gibt mir irgendwie Sicherheit,
weil da hat es klare Abläufe und Routinen, es gibt mir irgendwie Orientierung.
Das ist so ein bisschen der positive Effekt davon.
Aber wenn du eben merkst, oh, aber da macht mich auch ganz schön viel unzufrieden
und irgendwie bin ich gar nicht so richtig lebendig da, wer bin ich eigentlich
und wo kann ich denn hier mal durchatmen und all diese Dinge.
So, dann machst du dich auf den Weg und merkst, ah, jetzt war ich wieder in
diesem alten Verhaltensmuster, so wollte ich doch nicht mehr reagieren.
Wer kennt das? Yes, das kennen wir alle.
Und dann ist oft die Reaktion, wir ärgern uns über uns selbst,
wir sind wütend auf uns, wir sind vielleicht auch verzweifelt,
weil, oh, jetzt habe ich schon so viel gemacht. Uns geht immer noch nicht.
Verdammt, das gibt es doch nicht. Dann berappel ich mich wieder.
Okay, neuer Versuch, ich will dranbleiben. Nochmal von vorne anfangen.
Vielleicht liest du nochmal ein Buch, vielleicht hörst du nochmal Interviews
dazu oder machst sonst irgendwas, um dir Input zu holen. Wie kann es gehen?
Und schwuppdiwupps, ehe du dich versiehst, rutschst du wieder in die alte Gewohnheit.
Und dann ist sie schon wieder da. So, und dann geht das Ganze wieder von vorne los.
Und diese Schleife, die ist anstrengend. Die ist so anstrengend und die macht keinen Spaß.
Und das ist das Ergebnis von, wenn du auf der Realitätsinsel bleibst.
Ich gucke aus meiner Filterbrille. Ich bleibe da, weil das ist das, was ich kenne.
Weil das andere, was wir nicht kennen, kann halt erstmal auch irgendwie Angst
machen und ungemütlich sein. weil da weiß ich ja noch nicht,
da kenne ich mich nicht aus.
Und unser Gehirn will Energie sparen.
Und unser Gehirn weiß, wenn ich von der Realitätsinsel runtergehe,
dann könnte das auch eine Art von Anstrengung haben und dann kann das irgendwie
auf aufregend sein und so.
Und deshalb ist es nicht so einfach, da runterzukommen.
Was glaubst du, ist der wichtigste Nährboden für einen Menschen,
um in so etwas Neues loszugehen?
So, und womit ich heute mit euch beginnen möchte, ist mit der Liebe.
Klingt vielleicht erstmal platt, ist es aber nicht, finde ich.
Und du darfst es immer anders finden, aber wenn du einen liebevollen Nährboden
für dich sähst und schaffst, hat das ganz viel mit Annahme zu tun.
Egal wie es gerade war, egal ob du altes Verhalten, neues Verhalten,
ganz blödes Verhalten, wenn du im Bewerten bist oder ganz tolles Verhalten,
egal wie es gerade ist, wenn du dich liebevoll annimmst,
ist das der Nährboden, von dem aus du viel weicher werden kannst,
von dem aus dein Herz aufmachen kann und du in dir ankommen kannst.
Frag eine Mutter, was ist das Wichtigste, dem Kind mitzugeben.
Und mit uns selbst gehen wir um und hauen uns Sätze um die Ohren.
Also da lade ich dich jetzt ein und da tauchen wir direkt ein in eine Meditation.
Dann kannst du dich zurücklehnen. Entweder du setzt dich in Meditationshaltung,
in Schneidersitz oder also Lotus-Sitz.
Oder wenn du magst, kannst du auf dem Stuhl auch sitzen bleiben.
Achte darauf, dass deine Füße satt auf dem Boden stehen beide und nicht so die Beine überschlagen.
Setz dich so, dass du ein bisschen aufgerichtet bist.
Lehn dich zurück.
Schnauf mal durch und vertraut darauf all das was du jetzt.
Music.
Und es reicht, wenn du die Intention hast, dass das geschehen darf und dass
es passieren kann. Bau dir.
Music.
Und dann stell dir vor, wie dein Herzzentrum dich weitet.
Wie es in alle Richtungen aufgeht und ganz weit wird. Rings um dich herum.
Und lass dich dort reinatmen, in diesen weiten, offenen Herzensheimen.
Und wenn du magst, leg eine Hand auf dein Herz zählen.
In der Mitte der Brust und sage dir, wenn möglich, laut, ich nehme mich genauso an, wie ich bin.
Und atme ein, atme ein, aus und wiederhole, ich nehme mich genauso an, wie ich bin.
Und atme nochmal ein und aus und sage den Satz noch einmal,
ich nehme mich genauso an, wie ich bin.
Music.
Stell dir einen Samenkorn vor, der für diesen liebevollen Nährboden,
für dieses liebevolle mit dir Sein, deine Liebe zu dir steht.
Und symbolisch kannst du ihn in dein Herzzentrum einpflanzen.
Music.
Du kannst nochmal die Hand dorthin legen, wie du dir vorstellen,
wie du diesen Samen hier einpflanzt.
Und nur du kannst dir die Erlaubnis geben, diesen Samen wachsen zu lassen.
Und wenn du bereit bist und möchtest, dass dieser Samen wächst,
dann kannst du diesem Samen sagen, Yes, ich bin bereit, ich werde dich gießen, ich werde dich pflegen.
Lass die Sonne auf dich scheinen, damit du groß und stark werden kannst.
Für einen liebevollen Nährboden, für ein erfülltes, für ein glückliches Leben.
Music.
Weil ich es wert bin. Aum Bala Lita Devi,
Und dann nimm dir nochmal Atemzüge, das durchzuatmen.
Und langsam wieder hier an.
Was fühlst du gerade? Was ist da?
Vielleicht magst Du Dir ein paar Notizen machen, Dich ausstrecken oder einfach eine Runde tanzen.
Folge jetzt Deinem Impuls.
Danke, dass Du heute dabei warst.
Ja, das war's heute mit dem Ich-Selbst-Sein-Podcast.
Music.