Du schlägst dich mit Anstrengung herum, findest nicht in deine Leichtigkeit und hast weder Zeit noch Kraft für große Veränderungen und Entwicklungsschritte. Das Gefühl gestresst zu sein klebt an dir, wie ein Kaugummi.

Kennst du das auch nur zu gut?

Eine typische Situation aus dem Alltagsleben einer Kundin von mir, Mutter von zwei Kindern, selbstständig, in Beziehung: Sie arbeitet bis kurz vor knapp, führt  doch noch schnell ein Telefonat und tippt den einen Text hektisch fertig, fährt flott los, um auf dem Weg zur Schule zügig den Einkauf zu erledigen und rechtzeitig die Kinder abzuholen.

Puh. Da steigt schon beim Lesen Anstrengung auf. Da ist kein Raum zum Durchatmen. Da wird mir alleine beim Lesen eng ums Herz.

Wenn du nach so einem Tag nach Hause kommst, hängt dir die Zunge sprichwörtlich auf dem Boden. Du fühlst dich angestrengt und gestresst.

In solchen Momenten ist dir alles zu viel. Von deiner Freude ist nichts mehr übrig. An besonders anstrengenden Tagen schlägt das schon mal auf die Stimmung – ein unangenehmes Gefühl. Zurück zu meiner Kundin: Genau das hatte sie so richtig satt. Sie dachte sich: Das muss doch auch anders gehen, da ist viel zu wenig Lebensqualität. Dann kam sie zu mir …

In den letzten Jahren sind mir viele Frauen begegnet, die Ähnliches berichten: von dieser wiederkehrenden Anstrengung, die ihr Leben bestimmt.

Das hat mich angeregt, nach etwas zu forschen, das du immer dabei hast, jederzeit nutzen kannst und das sofort wirkt.

Klingt nach einem Wundermittel. Und eines Tages habe ich es entdeckt – das Wundermittel für alle Frauen, die aus der Anstrengung aussteigen wollen, um mehr Leichtigkeit in ihr Leben, in ihren Alltag zu holen. Das Wundermittel ist: 

Das Seufzen

Klingt komisch? Hmm, im ersten Moment schon, aber es wirkt einfach sofort und direkt. Probiere es doch gleich mal aus und seufze jetzt gleich zwei, drei Mal. Wichtig dabei ist, dass dein Seufzen hörbar ist. Während des Ausatmens beim Seufzen lässt du deine Stimme mitklingen. Bereit?

Tief einatmen und mit hörbarem Seufzen ausatmen – haaaa oder aaaah oder puuuuh. Na, wie fühlt sich das an? Noch komisch oder schon leichter?

 

So schöpfst du das volle Potenzial aus dem Seufzen 

Mit einem hörbaren Seufzer lässt du doppelt so viel  Anstrengung los wie mit einem gehauchten.

Wenn du deine Stimme zum Seufzen benutzt, gibst du deinem Inneren mehr Raum und Ausdruck.

Das unangenehme Stressgefühl kann so den Weg aus dir herausfinden. Die Stimme ist ein Mittel, mit dem du dir Ausdruck verleihst. Am besten geht das mit offenem Mund und gelöstem Kiefer. 

Also gleich noch mal: den Mund öffnen, Kiefer loslassen, tief in den Bauch atmen und seufzen – haaaa, aaaah, puuuuh. Wird es schon leichter in dir?

Wenn du tief einatmest für einen Seufzer, der so richtig viel Platz in dir schafft, dann atmest du am besten bis in deinen Bauch hinein. So kommt auch dein Körper in Bewegung. Deine Bauchdecke hebt und senkt sich. Deine Lunge füllt sich mit frischem Sauerstoff. Dein Brustkorb weitet sich. Dein Mund, deine Zunge und viele andere Muskeln in deinem Körper bewegen sich beim Seufzen mit.

Du musst gar nichts aktiv dafür tun, alles passiert von ganz alleine.

Du kannst voll da sein mit dem, was gerade in dir ist, nämlich mit deiner Anstrengung. Du musst sie nicht in dir drin behalten und festhalten. Du darfst deine Anstrengung einfach zum Ausdruck bringen, seufzen und loslassen. Das schafft Platz in dir für Neues – und auf jeden Fall Erleichterung. Du bringst durch Atmung, Stimme und die begleitenden Bewegungen deines Körpers deine Anstrengung aus dir heraus.

Du befreist dich von der Anstrengung und schaffst Raum in dir zum Durchatmen. 

Leichtigkeit entsteht!

Hole richtig tief Luft für einen ausgiebigen Seufzer, so wirst du richtig viel Anstrengung los und holst richtig viel Leichtigkeit in dich hinein. Ganz nebenbei bekommt dein Körper dadurch auch noch eine große Portion Sauerstoff. Das wirkt belebend und erfrischend. Dein ganzer Organismus wird wacher und lebendiger. Meinen Kundinnen macht es mittlerweile richtig Freude, zu seufzen.

Anfangs war es ihnen unangenehm oder peinlich, in der Öffentlichkeit zu seufzen. „Wie sieht das denn aus? Blamiere ich mich da nicht? Das macht man doch nicht?“

Diese hemmenden Gedanken, die uns von etwas abhalten, das uns gut tut. Sie sind in diesen Fall nicht nur sinnlos, sondern bremsen dich sogar in deinem Wohlbefinden aus. 

So hat meine Kundin erst einmal zu Hause mit dem Seufzen angefangen. Eines Tages erzählte sie mir, dass sie es geschafft habe. Sie habe sich endlich getraut und es habe sich so gut angefühlt.

Ihr tat das Seufzen so gut, dass sie es irgendwann einfach in der Öffentlichkeit ausprobieret hat. Wirklich viel passieren konnte ihr ja nicht dabei. Sie erzählte, sie habe in der Warteschlange an der Supermarktkasse ihre Anstrengung bemerkt – Unwohlsein, Anspannung und ein leichtes Gefühl, unter Druck zu sein. Sie hatte schon oft zu Hause die erleichternde Wirkung des Seufzens genossen, also hat sie sich getraut und zwei, drei Mal hörbar genussvoll geseufzt. Sofort breitete sich Erleichterung in ihr aus.

Erstaunlich war die unerwartete Reaktion der anderen Supermarktkunden und der Kassiererin. Die schauten sie direkt an und lächelten ihr zu. Sie hatte das Gefühl, das ihr Seufzen nicht nur bei ihr selbst, sondern auch bei den anderen etwas Positives bewirkt hat. 

Jedenfalls hat es ihnen ein Lächeln auf die Lippen gezaubert – ein toller Nebeneffekt, mit dem sie gar nicht gerechnet hatte.

„Ich habe in diesem Moment deutlich erlebt, dass ein Seufzer, der von Herzen kommt, andere im Herzen berühren kann. Das tat mir so gut“, erzählte sie.

Die Kraft dieser Erfahrung war viel größer als die der hemmenden Gedanken zuvor. So leicht kann es sein, für sich selbst zu sorgen und andere damit anzustecken.

Was daran einfach genial ist: Lächeln, das von Herzen kommt, löst die Ausschüttung von Endorphinen aus – Hormonen, die für Freude oder eben Glücksgefühle verantwortlich sind.

Meine persönliche Beobachtung beim Seufzen in der Öffentlichkeit: Auf einen tiefen hörbaren Seufzer, der von Herzen kommt, reagieren Menschen mit Lächeln oder anders positiv. Es lohnt sich, das Seufzen in die Welt hinaus zu tragen und andere Menschen mit dessen wohltuender Wirkung anzustecken.

 

Dein Wundermittel für mehr Leichtigkeit im Alltag:

  • Wenn du merkst, dass du angestrengt bist, seufze ausgiebig, zwei, drei Mal oder öfter.
  • Mit Stimme seufzen wirkt doppelt so stark wie ohne. Das Seufzen nur zu hauchen, hat nur den halben Erholungs- und Entspannungseffekt.
  • Befreiung: Beim Seufzen mit Stimme erlaubst du dir, dich mit dem auszudrücken, was gerade in dir ist. Dein Körper hilft dir von alleine dabei.
  • Wiederhole das Seufzen so oft, wie es sich gut anfühlt. Mit jedem Seufzer wird die Anstrengung weniger, und mehr und mehr Leichtigkeit breitet sich in dir aus.
  • Solltest du anfangs vor anderen Menschen Hemmungen haben, seufze zunächst in Momenten, in denen du für dich bist. Zum Beispiel zu Hause oder beim Autofahren.
  • Wenn du vertraut damit bist, kannst du auch beim Einkaufen, auf der Arbeit oder beim Radfahren seufzen. Einfach immer dann, wenn du es brauchst.

Komme in deinen Ausdruck und seufze deine Anstrengung aus dir heraus, um spürbare Leichtigkeit in dein Leben zu holen. Wenn du aus der Anstrengung im Alltag noch wirkungsvoller aussteigen willst, um mehr Leichtigkeit in dein Leben zu holen, klicke jetzt den Button und hole dir deine Meditation zum Durchatmen:

Viel Spaß beim Seufzen und Erleichtern.

Raus aus der Anstrengung – rein in deine Lebendigkeit! 

Deine Melanie